Osteoporose

Osteoporose ist durch einen schleichenden Abbau der Knochenmasse und eine Zerstörung der Knochenstruktur gekennzeichnet. Sie führt durch Knochenbrüche zu einer erheblichen Funktionseinschränkung der Mobilität bis hin zur Pflegebedürftigkeit.

Eine unerkannte und unbehandelte Osteoporose führt zu so löchrigen und porösen Knochen, dass diese schon bei alltäglichen Bewegungen brechen können. Vor allem Frauen nach der Menopause leiden an Osteoporose, jedoch auch Jüngere und Männer sind betroffen.

Brüche sind Spätfolgen der Osteoporose. Bevor es jedoch zu einem Bruch kommt, wird meist über Jahre Knochenmasse abgebaut und die Knochenstruktur zerstört. Bedenken Sie: Knochen sind lebendige Strukturen, die normalerweise zwar kontinuierlich ab- aber auch wieder aufgebaut werden!

Osteoporose wird oft fälschlicherweise für eine Alterserkrankung gehalten. Typische Zeichen wie Größenverlust oder der sogenannte Witwenbuckel sind keine normale Alterserscheinung aber tatsächlich die Folge von Wirbelkörperbrüchen.  Es handelt sich um sogenannte „stumme Brüche“. Auch Schenkelhalsbrüche sind in 80-90 % der Fälle osteoporosebedingt. 

Osteoporose kann man durch moderne Knochendichtemessung, welche standardmäßig mit DXA-Geräten durchgeführt wird, diagnostizieren. 

Nach Diagnosefeststellung wird eine gezielte Osteoporosebehandlung eingeleitet. Diese stoppt den Knochenabbau und ermöglicht darüber hinaus sogar einen Zuwachs an Knochenmasse. Dadurch kann das Risiko, weitere Folgebrüche zu erleiden, gesenkt werden.

Eine gezielte medikamentöse Therapie ist hier von entscheidender Bedeutung. Bewegung ist sehr wichtig und gerade im hohen Alter unverzichtbar. Auch calciumreiche Ernährung kann bis zu einem gewissen Grad einem übermäßigen Knochenabbau entgegenwirken. Knochen und Gelenke profitieren von einer maßvollen regelmäßigen Bewegung, möglichst auch an der frischen Luft.

 

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